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Steuler Anlagenbau hat mehr als 35 Jahre Erfahrung in Entwicklung, Planung, Fertigung, Montage sowie Inbetriebnahme, Service und Wartung leistungsfähiger, katalytischer Anlagen mit über 1.500 Referenzen weltweit.
Besonderen Wert legen wir dabei auf maximale Betriebssicherheit, hohe Flexibilität sowie zukunftssichere Erweiterbarkeit der Anlage bei geringen Investitions- und Betriebskosten. Einfachste Bedienung vor Ort oder mittels Fernzugriff über das Internet ermöglichen einen kostengünstigen und zuverlässigen Anlagenbetrieb.
Das komplette Spektrum an katalytischen Anlagen umfasst industrielle Anwendungen zur Schadstoff-Reduktion in
Unsere bewährten Technologien für die katalytische Abluft- und Lösemittelreinigung umfassen
Selektiv katalytische Reduktion (SCR)
Die selektiv katalytische Reduktion von Stickoxiden (NOx) aus Rauchgasen oder Prozessabgasen kommt immer dann zum Einsatz, wenn hohe Stickoxidumsatzraten erforderlich sind, ein niedriger Druckverlust gewünscht wird und Betriebstemperaturen von 180 bis 500 °C vorherrschen.
Durch die Eindüsung von Harnstofflösung, Ammoniakwasser oder Ammoniakgas als Reduktionsmittel werden die Stickoxide sicher unter die geforderten Grenzwerte gebracht.
Selektive, nichtkatalytische Reduktion (SNCR)
Die selektive, nichtkatalytische Reduktion von Stickoxiden (NOx) kommt bei Abgastemperaturen zwischen 850 und 1.050 °C zum Tragen. Hierzu wird ein Reduktionsmittel eingesetzt, das mit den Stickoxiden (NOx) zu umweltunbedenklichem Stickstoff (N2) und Wasser reagiert. In der Regel kommt wässrige Harnstofflösung oder Ammoniakwasser zum Tragen und wird direkt über spezielle Lanzen in das heiße Abgas dosiert.
Katalytische Oxidation
Durch die katalytisch unterstützte Oxidation können flüchtige Kohlenwasserstoffe (VOCs) in der Abluft bereits ab einer Temperatur von ca. 320 °C vollständig oxidiert werden. Dadurch lassen sich Abluftströme äußerst energieeffizient reinigen und im Vergleich zu anderen thermischen Verfahren Energiekosten und CO2 einsparen. Unsere katalytischen Oxidationsanlagen werden in den meisten Fällen mit einem Erdgasbrenner oder einem elektrischen Lufterhitzer ausgestattet und sind dadurch extrem flexibel regelbar. Zur Rückgewinnung der im Prozess eingebrachten Wärme wird ein effizienter Gas-Gas-Wärmetauscher eingesetzt. Dieser ermöglicht bereits bei niedrigen Schadstoffkonzentrationen einen autothermen Betrieb der Anlage.
So wird im Idealfall keine zusätzliche Energie zur VOC-Oxidation benötigt.
Wie funktionieren katalytische Verfahren im Allgemeinen?
Die Schadstoffe, die aus vorangegangenen Prozessen in der Abluft vorhanden sind, wandeln sich ab einer bestimmten Temperatur in ungefährliche Stoffe um. Da dies meist erst ab sehr hohen Temperaturen erfolgt (etwa bei 700 – 1.200 °C), ist sehr viel Energieeinsatz notwendig, um die Abluft auf diese Temperaturen zu erhitzen.
Man verwendet daher Katalysatoren, um die Reaktionstemperatur herunterzusetzen und somit weniger Energieeintrag aufbringen zu müssen. Die Reaktionstemperaturen können dadurch auf 180 bis 500 °C abgesenkt werden, wodurch eine deutliche Einsparung an Energie, CO2-Ausstoß und auch Betriebskosten erreicht werden kann.
Damit die Umsetzung der Schadstoffe im Betriebsfenster des Katalysators erfolgen kann, muss das Abgas zuerst auf diese Temperatur gebracht werden. Hier wird meist ein Gas-Gas Wärmetauscher eingesetzt, der die Energie der bereits gereinigten Luft auf die der kalten Abluft überträgt. Mit Hilfe eines Erdgasbrenners oder eines elektrischen Heizregisters wird die Abgastemperatur dann auf die Betriebstemperatur des Katalysators eingestellt.