- Über uns
- Tätigkeitsfelder
- Technologien
- Dienstleistungen
- Medien
- Kontakt
- Karriere
Die chemischen Rauchgaswäscher von Steuler Anlagenbau sind das wohl technisch bewährteste Verfahren zur Abscheidung unterschiedlichster Schadstoffverbindungen aus Abgasen und Rauchgasen.
Zur nasschemischen Absorption verschiedenster gasförmiger Schadstoffverbindungen stehen unterschiedliche Verfahrenstechniken und Wäscherbauarten zur Verfügung, die je nach Projekt- und Kundenanforderung optimal ausgewählt und gegebenenfalls miteinander kombiniert werden können. Dabei stehen bevorzugt abwasserfreie Verfahren mit möglichst wiederverwertbaren Endprodukten im Vordergrund.
Immer dann, wenn chemische Nasswäscher angesichts der Anlagengröße an ihre Leistungsgrenzen stoßen, empfiehlt sich zur Entschwefelung von Rauchgasen das sogenannte Kalkstein-Gips-Verfahren, bei dem im Gegensatz zu den klassischen chemischen Wäschern die Schadgase in unlösliches filtrierbares Kalziumsulfat, Gips, überführt werden. Da dieser REA-Gips aufgrund seiner hohen Reinheit und Qualität (Euro Gypsum) bessere Eigenschaften aufweist als Naturgips, kann er in der Regel als Wertstoff in der Baustoffindustrie vermarktet werden.
Aufgrund seiner führenden Technikkompetenz im industriellen Korrosionsschutz sowie beim Bau von Beiz- und Ätzanlagen, vertraut Steuler Anlagenbau beim Umgang mit hochaggressiven Medien auf den Einsatz korrosionsfreier thermoplastischer Kunststoffe im Wäscherbau. Transportfähige Abgaswäscher mit einem Turmdurchmesser von bis zu 4 bis 5 Metern können von Steuler vorgefertigt und aufstellfertig ausgeliefert werden.
Nicht mehr transportable Abgaswäscher größerer Dimension erstellen wir in aller Regel vor Ort in der von uns entwickelten innovativen Stahlbeton-Bauweise mit innenliegendem mechanisch verankertem Steuler BEKAPLAST Auskleidungssystem.
Steuler bietet hocheffiziente nass-chemische Abgasreinigungsverfahren, z. B. für
Es stehen neben verschiedener Sonderbauformen die technisch vielfach bewährten Standard-Wäscherbauarten zur Verfügung:
Je nach Schadstoffzusammensetzung und Prozessanforderung werden die Wäscher für einen Betrieb mit alkalischer oder saurer Waschflüssigkeit (Chemisorption) oder einfach nur mit Wasser (Physisorption) ausgelegt. In Abhängigkeit von geforderten Abscheideraten oder der örtlichen Gegebenheiten werden die Wäscheranlagen ein- oder mehrstufig konzipiert. Soweit möglich, werden durch geschickte Verfahrenswahl und Kombination wiederverwendbare Endprodukte erzeugt.
Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit und spezifischen Wirkweise empfehlen sich Rauchgaswäscher (oftmals auch in Kombination als mehrstufige Wäschersysteme) zur Reinigung von besonders kritischen und hochbelasteten Rauchgasen aus Sondermüllverbrennungsanlagen oder thermischen Prozess- und Recyclinganlagen, zum Beispiel zur Aufbereitung von edelmetallhaltigen Rückständen, Gekrätzveraschungsanlagen, Kalzinieranlagen oder Heißgasröstern. Gerade in Sondermüllverbrennungsanlagen hat sich der Einsatz saurer und alkalischer Wäscher mit vorgeschalteten nassen Heißgasquenchen als die leistungsfähigere Verfahrensalternative gegenüber abfallintensiven Trockensystemen erwiesen.
Sofern ein Abwasseranfall unvermeidlich ist, erarbeitet Steuler auf Wunsch gerne auch leistungsfähige industrielle Abwasseraufbereitungskonzepte ohne weitere Schnittstellenproblematik.